by Chris

Nach entsprechenden Verhandlungen im Jahre 2013 ist es gelungen, dass zwischen der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation – Salzburger Lokalbahnen SLB – und der Salzburger Funktaxi-Vereinigung 81-11, eine neue Kooperation eingegangen wurde, welche in dieser Art ein Novum in Österreich darstellt.

Ziel dieser Vereinbarung ist die Schaffung eines Obus/Schienen-Ersatzverkehrs mit angeschlossenen Taxis von SALZBURG  TAXI 81-11, so dass die Fahrgäste im Störungsfall schnellmöglich weiterbefördert werden können. Durch den Einsatz der Taxis als Sofortmaßnahme im Störungsfall soll die Wartezeit der Fahrgäste möglichst kurz gehalten werden.

Dieser Ersatzverkehr mit Taxis wird nicht nur für ausgefallene Obusse (hauptsächlich in Randgebieten), sondern auch für Störungsfälle an der Lokalbahn angeboten (Fahrten bis Lamprechtshausen oder retour). Das heißt also, tritt eine Störung entlang der Lokalbahn ein (Unfall usw.), dann werden sofort Taxis geschickt, um die im Zug befindlichen Fahrgäste weiter zu befördern.

Der Prozess über den genauen Ablauf des Obus/Schienen-Ersatzverkehrs hat eine genaue Schulung unserer Lenkerinnen und Lenker erfordert, diese Schulungen sind im Oktober 2013 durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen worden. Der Ersatzverkehr wird ab 01.01.2014 beginnen.

Da dieses Projekt nicht nur für das Image von 81-11 von enormer Bedeutung ist, des Weiteren aber auch eine klassische Win-Win-Situation für beide Vertragspartner darstellt, diese Einrichtung zudem ganz klar und deutlich im öffentlichen Interesse steht, sind wir alle um Sorgfalt und Professionalität bemüht!

Speziell im Bereich der Einbindung des Gelegenheitsverkehrs in den Linienverkehr ist für das Taxi- und Mietwagengewerbe ganz allgemein noch ein großes Potential vorhanden. Wir in Salzburg haben wieder einmal eine Vorreiterrolle, ein besonderer Dank gilt den verantwortlichen Personen der Salzburg AG, welche nicht nur sehr angenehme Verhandlungspartner waren, sondern durch innovatives Denken und Handeln dieses Projekt letztendlich ermöglichten.

Peter Tutschku